Wie man Zähne knacken behandeln kann

Sobald es beim Verzehr einer Mahlzeit im Kiefer knackt und knirscht spricht man vom sogenannten Kieferknacken. Zum Kieferknacken kommt meist noch ein dumpfer Schmerz im Bereich des Gelenks oder dem Ohr hinzu. Meist kommt es durch dieses Knacken auch zu Zahn- oder Kopfschmerzen. Es gibt zahlreiche Menschen, die unter diesem Problem leiden. Doch ist es gefährlich und muss behandelt werden? Dieser Artikel gibt Antworten.

Zähne knacken behandeln - warum es überhaupt zum Knacken des Kiefers kommt

Es gibt zahlreiche Ursachen, die für das Knacken des Kiefers verantwortlich sind. Zum einen kann es psychische oder auch physische Ursachen haben, zum anderen können auch Erkrankungen des Körpers wie beispielsweise Rheuma oder Arthrose zum Knacken des Kiefers führen. Hier ist das Gelenk des Kiefers deutlich überlastet, weswegen es vor allem bei der Nahrungsaufnahme zu Knackgeräuschen kommen kann. Das Geräusch kann für den Menschen relativ laut wahrgenommen werden, da das Kiefergelenk direkt unter dem Ohr sitzt.

Wann muss das Kieferknacken behandelt werden?

Zunächst einmal sei gesagt, dass das Knacken von bestimmten Knochen normal ist. Bei einigen Menschen knacken beispielsweise die Finger oder auch die Knie bei bestimmten Bewegungen. So ist auch zunächst einmal das Kieferknacken nicht schlimm, wenn es sonst keine weiteren Beschwerden verursacht. Wird es jedoch so schlimm, dass der Betroffene Schmerzen verspürt, die in die verschiedenen Körperregionen ausstrahlen, muss etwas unternommen werden. Hier ist es sinnvoll, einen Facharzt wie Dr. med. univ. Thomas Frühwirth aufzusuchen, der das Zähne knacken behandeln kann.

Der Zahnarzt wird den Patienten zunächst nach seinem Krankheitsbild befragen. Das Ziel der Behandlung ist es, die Knorpelscheibe des Kiefers wieder an ihren Ort zu bringen. Somit wird die Belastung auf das Kiefergelenk beseitigt. Oftmals reichen sogar schon Änderungen des eigenen Verhaltens aus, um das Zähne knacken zu behandeln. Hierzu zählen zum Beispiel Wärmebehandlungen, die Auswahl von weniger kauintensiver Nahrung und die Reduzierung von Stress. Der Patient kann während der Umstellung auch Schmerztabletten einnehmen, die die Symptome abschwächen.

Wenn das Kieferknacken von einer Zahnfehlstellung kommt, ist möglicherweise eine Kieferorthopädische Behandlung sinnvoll. Manche Menschen knirschen auch nachts mit den Zähnen, was vor allem für den Partner ziemlich störend ist. Doch auch die betroffene Person selbst hat durch das Zähneknirschen Nachteile, da sich dadurch die Zähne verformen bzw. abbrechen können. Hier hilft meist eine Zahnschiene, die während der Nacht stets getragen werden sollte.

In sehr seltenen Fällen ist eine Operation beim Kieferknacken sinnvoll. Es gibt auch wirksame Übungen, die man zur Vorbeugung von Kieferknacken tun kann. Je besser die Kiefermuskeln ausgebildet sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Kieferknacken auftreten. Ein Facharzt kann hier Antworten geben und Übungen vorschlagen, um diese Muskeln zu kräftigen. Sobald Schmerzen aufgrund des Kieferknackens auftreten, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Niemand muss mit diesen Schmerzen auf Dauer leben.


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