Augenlasern für klare Sicht

Wenn man kurz- oder weitsichtig ist, bietet sich die Möglichkeit an, seine Augen von einem Arzt zu lasern zu lassen. Dabei wird vom Arzt mithilfe des Lasers Gewebe abgetragen, sodass die Brechkraft verändert werden kann. Auf diesem Weg kann man Fehlsichtigkeit dauerhaft ausgleichen. Im besten Fall ist der Patient nach der Behandlung nicht mehr auf eine Brille oder auf Kontaktlinsen angewiesen. Doch wie funktioniert dieser Eingriff genau und welche Methoden gibt es hierbei? Die Antworten zu diesen Fragen lesen Sie in diesem Beitrag.

Beim Laser, welcher für das Augenlasern verwendet wird, handelt es sich um ein äußerst präzises Instrument, welches mit einer ausgesprochen hohen Genauigkeit arbeitet. Die Augenoperation mithilfe des Lasers kann in folgenden Fällen erfolgen. Augenlasern bei Weitsichtigkeit: Im Zuge dieses Eingriffs trägt der Arzt an den Hornhauträndern Gewebe ab, damit die Wölbung der Hornhaut verstärkt wird. Augenlasern bei Kurzsichtigkeit: hier wird in der Mitte der Hornhaut Gewebe entfernt, damit die Hornhaut abgeflacht wird. Augenlasern bei Hornhautverkrümmung: auch eine unregelmäßige Form der Hornhaut kann mithilfe des Lasers ausgeglichen werden.

Auch der Schweregrad der Fehlsichtigkeit spielt für das Lasern eine Rolle. Eine Hornhautverkrümmung sollte zum Beispiel eine gewisse Anzahl an Dioptrien nicht überschreiten, wenn ein Lasern der Augen erwünscht ist. Zudem ist eine stabile Sehkraft eine weitere Voraussetzung für die Operation mithilfe des Lasers. Die Sehkraft sollte sich zwei Jahre vor der Behandlung nicht verändert haben. Um einen solchen Eingriff durchführen zu lassen, sollte man mindestens 18 Jahre alt sein. Das liegt daran, dass das Wachstum des Auges erst nach der hormonellen Umstellung abgeschlossen ist. Aufgrund dieser Tatsache erzielen Augenkorrekturen im Kindesalter kein stabiles Ergebnis, zum Teil werden sogar Nachkorrekturen notwendig. Aufgrund dieser Tatsache kann die Hornhaut dauerhaft geschädigt werden, was in schlimmen Fällen sogar zu einer Hornhauttransplantation führen kann.

Allerdings kann man auch noch im hohen Alter seine Augen lasern lassen. Aufgrund der Tatsache, dass die Augenlinse bei zunehmendem Alter steif wird, kann das Ergebnis der Operation beeinflusst werden. Deswegen kommt es bei Personen, die älter als 40 Jahre sind, gelegentlich zu Komplikationen, weshalb einige Patienten auch nach der Laser Operation auf eine Sehhilfe angewiesen sind. In der Regel ist eine Augenoperation sehr schnell abgeschlossen. Meistens benötigt der Arzt dafür nur 15-25 Minuten. Allerdings müssen davor Vorbereitungen getroffen werden, die zusätzlich Zeit in Anspruch nehmen könnten. Insgesamt handelt es sich hierbei aber um einen Eingriff, der relativ wenig Risiken mit sich bringt und innerhalb kurzer Zeit abgeschlossen ist. Nach erfolgreicher Operation ist es notwendig, zu regelmäßigen Kontrollen beim Arzt zu erscheinen. Der Augenarzt kontrolliert so, ob die Heilung des Auges angemessen ist.

Weitere Informationen zum Thema Augenlasern finden Sie auf Webseiten wie z. B. von DR. MANUEL HAIDER-Facharzt für Augenheilkunde & Optometrie.


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